- Persönliche Rahmenbedingungen
- Gesetzliche Rahmenbedingungen
- Ziel meiner pädagogischen Arbeit
- Zusammenarbeit mit den Eltern
- Kosten
- Vernetzungen
Meine Tagespflege zeichnet sich aus durch familiäres Umfeld in ruhiger Atmosphäre, besonderen Kontakt zu den Eltern, individuelle Betreuung und Förderung.
Als Tagesmutter sehe ich die Möglichkeit, dass ich neben meinen Tagespflegekindern auch für die eigenen Kinder da bin. Für deren Entwicklung ist die Tagespflegesituation auch förderlich. Das Familienleben wird lebendiger, sie gewinnen Freunde und lernen eine Menge dazu.
Selbstverständlich werde ich mich bei Konflikten zwischen den Kindern fair verhalten.
Wir wohnen in einem ´99 neu errichteten Haus mit großem Garten (1300m²) am Stadtrand von Mühlhausen, unweit eines Naherholungsgebietes, dem Schwanenteich. Der Egelseeweg ist eine Sackgasse mit sehr wenig Verkehr.
Der Aufenthalt an der frischen Luft ist mir sehr wichtig. Zum einen um gesund zu bleiben, zum anderen möchte ich mit meinen Tagespflegekindern die Natur entdecken.
Zu unserer Familie gehört auch unsere Hündin, ein Border Colli. Sie ist der Liebling der Kinder.
Die Kinder lernen den Umgang mit einem Haustier.
Sie wissen z.B., dass man nicht am Schwanz ziehen darf
und das Fell nur nach hinten streicht.
Kinder und Hunde entwickeln häufig eine besondere Beziehung zueinander. Ein Hund kann Spielgefährte, Kuscheltier, Vertrauter oder Tröster sein. Mit Vorliebe verwöhnen sie unsere Sunny mit „Leckerli“.
Ich arbeite selbständig und betreue ein bis zwei Tagespflegekinder.
Die Öffnungszeiten sind Montag – Freitag, 8-16 Uhr , evtl. Abweichungen nach Vereinbarung.
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Gesetzliche Rahmenbedingungen
Kinder- und Jugendhilfegesetz – KJHG
Tagesbetreuungsausbaugesetz – TAG
Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetz – KICK
Die Kindertagespflege ist ein gesetzlich festgelegtes Bildungs-,
Erziehungs- und Betreuungsangebot für Kinder.
Die Kindertagespflege wird vom Staat gefördert.
Der Förderauftrag umfasst die Erziehung, Bildung und Betreuung; bezieht sich auf die soziale, emotionale körperliche und geistige Entwicklung.
Die Förderung soll sich am Alter und Entwicklungsstand, den sprachlichen und sonstigen Fähigkeiten, an der Lebenssituation sowie den Interessen und Bedürfnissen des einzelnen Kindes und seine ethnische Herkunft berücksichtigen.
( § 22 Abs.1 TAG )
Tageskinder sind in der gesetzlichen Unfallversicherung.
Die Tagesmutter erhält vom Jugendamt Geldleistungen.
Das Jugendamt vermittelt, berät, kontrolliert und qualifiziert.
Geeignet sind Personen, die sich durch ihre Persönlichkeit,
Sachkompetenz und Kooperationsbereitschaft mit Erziehungsberechtigten und anderen Tagespflegepersonen auszeichnen und über kindgerechte Räumlichkeiten verfügen, vertiefende Kenntnisse hinsichtlich der Anforderungen der Kindertagespflege verfügen, die sie in qualifizierten Lehrgängen erworben oder in anderer Weise nachgewiesen haben. ( §23 Abs. 3 )
Wurde die Geeignetheit festgestellt, erteilt das Jugendamt der Tagesmutter eine Pflegeerlaubnis für eine festgelegte Anzahl Kinder.
Ab dem 6. zu betreuenden Kind ist eine Betriebserlaubnis nötig.
( § 43 KICK )
Kinder unter 1 Jahr sind Plätze in Tageseinrichtungen und der Kindertagespflege vorzuhalten,
wenn Eltern erwerbstätig sind oder werden.
d.h. sich in einer beruflichen Bildungsmaßnahme befinden,
sich in Schul- oder Hochschulausbildung befinden
an Maßnahmen zur Eingliederung in Arbeit teilnehmen
Kinder zwischen dem 1. Und 3. Lebensjahr haben einen gesetzlichen Anspruch auf einen Platz
in einer Kindertagesstätte oder in der Kindertagespflege.
Auch nach dem 3. Lebensjahr kann Ihr Kind bei Bedarf in der Kindertagespflege gefördert werden.
( §24 Abs.1,2,3 SGB 8 )
Sie haben das Wunsch- und Wahlrecht zwischen Einrichtungen und Diensten zu entscheiden – keine unverhältnismäßigen Mehrkosten.
( § 5 KICK )
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Ziel meiner pädagogischen Arbeit
Ich möchte in der Kindertagespflege, im Einklang mit dem Förderauftrag, auf individuelle Bedürfnisse der Kinder eingehen, meine persönlichen Werte im Interesse der Kinder weitergeben, sie beim Heranwachsen zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten unterstützen.
Ihr Kind soll sich bei mir wohl fühlen.
Das bedeutet emotionale Sicherheit ohne Angst und Stress.
Ich achte auf die Gesundheit durch bewusste Ernährung,
richtige Kleidung.
Jeden Tag gibt es bestimmte Rituale die dem Kind Halt geben.
Die Spielzeit nimmt einen besonderen Stellenwert ein.
Im Spiel lernt Ihr Kind.
Für meine Lernangebote nehme ich mir folgendes Chinesische Sprichwort zu Herzen.
Sagst du es mir,
vergesse ich es,
zeigst du es mir,
merke ich es mir vielleicht,
lässt du mich teilhaben,
so behalte ich es.
Im Freispiel beobachte ich das Spielgeschehen und entscheide, ob es notwendig ist mitzuspielen, anzubieten oder helfend beizustehen. Dabei steht die Selbständigkeit der Kinder im Vordergrund d.h. ich helfe dann wenn es nötig ist. Dadurch wird die Eigenständigkeit der Kinder unterstützt. In der Freispielzeit werden Aktivitäten angeboten. Jede Woche steht ein anderes Thema im Mittelpunkt.
Das können z.B. die Jahreszeiten sein, oder Tiere im Wald.
Wir werden jeden Tag lesen bzw. Bücher anschauen und Dinge benennen. Mit Hilfe von Fingerspielen und Reimen kann die sprachliche Entwicklung gefördert werden.
Kinder brauchen viel Bewegung. Motorische Übungen sind klettern, balancieren usw.
Wir bauen einen Turm oder eine Höhle mit Decken.
Die Kinder lernen erstes Werkzeug kennen.
Die Natur kann man mit allen Sinnen erforschen. Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen.
Wir lernen Farben, Formen, Muster und Mengen.
Der gegenseitige Umgang ist mir sehr wichtig.
Die Kinder sollen bestimmte Verhaltensregeln lernen.
Wir lassen jeden ausreden, hören zu und reagieren dann.
Wir reden über Gefühle und lernen dabei andere zu respektieren oder andere Meinungen akzeptieren.
Ziel meiner Arbeit ist eine möglichst allseitige Bildung.
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Unser Tagesablauf
8.00-8.30 Uhr
Eintreffen der Kinder
8.30-9.00 Uhr
Frühstück mit Getränken
9.00-9.15 Uhr
Tischabräumen
Windelwechsel/Töpfchensetzen
Händewaschen
9.15-10.00 Uhr
Beschäftigung und freies Spiel der Kinder
Basteln, Malen, Bauen, Buch anschauen, Rollenspiele
Bobby Car, Schaukelpferd, Drehsessel, Musik
10.00-11.00 Uhr
Aufenthalt im Freien
Spiele, Fahrzeuge, Spielplatz im Garten, Ausflüge zum Schwanenteich, Stadtwald, Johannistal, Wildgehege.
Wir erleben unsere Umwelt.
11.00-11.30 Uhr
Händewaschen, Trinken
Die Kinder dürfen beim Kochen helfen.
Tischdecken
11.30-12.00 Uhr
Mittagessen
12.00-12.30 Uhr
Tischabräumen, Händewaschen
Zähneputzen, Windelwechsel/Töpfchensetzen
Schlafsack anziehen
12.30-15.00 Uhr
Schlaflied
Mittagsruhe
15.00-15.30 Uhr
Windelwechsel/Töpfchensetzen
Anziehen
Vesper
15.30-16.00 Uhr
Abholung der Kinder
Elterngespräche gehören zu den wichtigsten Aufgaben meiner pädagogischen Arbeit.
Zuerst sollte ein Gespräch zum gegenseitigen „Beschnuppern“ ohne Kinder stattfinden.
In dieser Kennenlernphase möchte ich vieles über Ihr Kind in Erfahrung bringen: wie Besonderheiten, Rituale, Gewohnheiten, Vorlieben.
Wir können uns über Erziehungsfragen austauschen, Vorstellungen äußern
z.B. über Ernährung und Umgang mit Süßigkeiten, Absprachen treffen über Betreuungszeiten, Verhalten bei Krankheit usw.
Sie als Eltern sollen Einblick in die Erlebnisse Ihrer Kinder erhalten.
Bei der Übergabe werden Sie täglich von mir informiert,
gelegentlich können wir etwas selbst Gestaltetes oder Fundstücke mitbringen. Natürlich feiern wir auch gemeinsam Geburtstage.
Damit ich besser auf Ihr Kind eingehen kann, sollten Sie mich auf Verletzungen, Krankheitsanzeichen, wenig Schlaf usw. hinweisen.
Haben Sie Fragen, Wünsche oder Verbesserungsvorschläge:
Sagen Sie mir Ihre Meinung!
Ich wünsche mir gegenseitigen Respekt, Vertrauen, Ehrlichkeit und Verbindlichkeit.
Das Verhältnis zwischen Eltern und Tagesmutter beeinflusst die Beziehung zum Kind. Gefühle werden unbewusst weitergegeben.
Sind beide Seiten von dem Gelingen einer guten Zusammenarbeit überzeugt, kann die Eingewöhnungsphase stattfinden.
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Wochenspeiseplan
Montag Frühstück: Gurkenbrot mit Quark
Mittag: Brokkoli Creme Suppe, Fruchtzwerg
Vesper: Obst
Dienstag Frühstück: Rohkostsalat aus Möhre und Apfel
Mittag: Kartoffeln, Spinat, Ei
Vesper: Filinchen mit Marmelade
Mittwoch Frühstück: Früchte-Müsli aus Vollkornhaferflocken
Mittag: Putenstaek mit Bratkartoffeln, Mais
Vesper: Kuchen
Donnerstag Frühstück: Vollkorntoast mit Käse
Mittag: Hackfleischpfanne mit Möhren
Vesper: Vollkornkekse
Freitag Frühstück: Mischbrot mit Leberwurst, Gemüsespieß
Mittag: Kerniger Haferflockenauflauf
Vesper: Obstsalat
Als Getränke stehen Milch, Kakao, Tee und Saft zur Auswahl.
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Kosten
Die Betreuungskosten richten sich nach dem zeitlichen Aufwand.
Sie haben die Möglichkeit zwei Drittel der Kinderbetreuungskosten bis zu 4000€ pro Jahr von der Steuer abzusetzen.
Eine Übernahme der Kosten durch das örtliche Jugendamt ist möglich, wenn Sie erwerbstätig sind oder werden d.h.
sich in einer beruflichen Bildungsmaßnahme befinden, sich in Schul- oder Hochschulausbildung befinden, an Maßnahmen zur Eingliederung in Arbeit teilnehmen.
Sie haben das Wunsch-und Wahlrecht (§5KICK) zwischen Kindertagesstätte und Tagesmutter und dabei keine unverhältnismäßigen Mehrkosten.
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Vernetzungen
Durch Kooperation mit anderen Einrichtungen möchte ich meine
Fähigkeiten und Angebote weiter verbessern. Man kann Erfahrungen
und Sichtweisen austauschen auch Bücher und Anderes. Gemeinsam kann man was erreichen, z.B. niedrigere Eintrittsgelder.
Die Kontakte sind absolut notwendig, wenn es um das Kindeswohl geht.
Tagesmutter Birgit Tröger
Lindenbühl 36
99974 Mühlhausen
Tel. 03601/758648
Landratsamt Unstrut-Hainich-Kreis
Fachdienst Familie und Jugend
Eisenacher Straße 18
99974 Mühlhausen
Tel. 03601/802288
Kinderschutzdienst
ASB
Lindenbühl 30
Tel. 03601/816688
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